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Comicverfuehrer

Irgendwann ist Schluss: Zwei prima Serien laden zum letzten Band. Aber wo Kenner trauern, finden Neulinge Schönes zum Nachholen

Illustration: Riad Sattouf - Reprodukt
Illustration: Riad Sattouf - Reprodukt

Nicht weinen, es ist ja niemand gestorben: Es gehen nur zwei ausgezeichnete Familiensagas in die Schlussrunde. Und anders als bei Asterix ist man bei diesen beiden sogar sicher vor einer mäßigen bis schlechten Endlosauswertung. Aber schade ist's dennoch: Weil es gar nicht so oft vorkommt, dass Form und Inhalt so schön zueinanderfinden. Schade, wohl gemerkt, nicht traurig: Denn erstens werden die Köpfe dahinter weitererzählen. Und falls Sie von beiden Serien nichts kennen, fängt der Spaß für Sie ja jetzt überhaupt erst an!


Ackermanns Lebensreste

Illustration: Titus Ackermann
Illustration: Titus Ackermann

Titus Ackermanns Teil vier seiner Gratis-Serie „Was vom Leben übrigbleibt“ ist eingetütet und gut geworden, auch wenn der Moga-Mobist die überraschende Tiefe der ersten beiden Teile nicht ganz halten konnte. Aber angesichts der Geschichte wäre das auch nur schwer machbar gewesen. Denn Ackermanns Schwerpunkt liegt gegen Ende weniger auf dem Leben des naziverseuchten Kriegsüberlebenden und mehr auf den Schwierigkeiten der übrigen Familie im Umgang mit ihm.

Illustration: Titus Ackermann
Illustration: Titus Ackermann

Und während man an Opas Leben entlang Parallelen zum Aufbau der ganzen Bundesrepublik mitsamt ihren Altnazis ziehen konnte, kann man diese Einsicht nicht beliebig oft wiederholen: Die Erzählung geht jetzt mehr ins Private, ins Leben mit einem alternden Mann, der recht schwierig zu handhaben war. Gefühlsarm, schwer nachvollziehbar, erratisch. Seine Enkel etwa, die dem einstigen Luftwaffensoldaten sein früheres Dienstflugzeug nachbasteln, kanzelt er hart ab, zählt ihre gemachten Fehler auf und schickt sie aus dem Zimmer. Das ist nicht nett, es hat einen leichten Touch of „Das weiße Band“, lässt sich aber nicht so leicht bundesweit übertragen.

Illustration: Titus Ackermann
Illustration: Titus Ackermann

Oder gibt es hier die Einsicht zu entdecken, dass man Leute mit Meisen auch mal Meisenleute sein lassen kann, ohne ihre Dachschäden ins eigene Parteiprogramm zu übernehmen? Wie dem auch sei: Selbst wenn man den verringerten Aha- und Überraschungseffekt einbezieht, ist Ackermanns Vierteiler noch immer weit jenseits dessen, was man üblicherweise von kostenlosen (und vielen verkauften) Comics verabreicht bekommt. Vielleicht ist das sogar die eigentliche Entdeckung: Dass Ackermann unermüdlich die Bandbreite der Themen erweitert, die man einem doch eher vorteilsorientierten Publikum sehr wohl zumuten kann.


P.S.: Wo findet man die Hefte? Gratis beim Comic-/Buchhändler, der sie über den PPM-Vertrieb gleichfalls gratis ordern kann. Aber: Verschenk-Comics sind bei manchen Händlern umstritten, das ist wie bei Wirten und Freibier. Wer keinen Händler findet, kann bei Moga-Mobo direkt bestellen. Weil das für den Verlag aufwändiger ist als die Gratisverteilung, sind die Hefte per Post dann allerdings nicht mehr kostenlos.


Mach's gut, Esther!

Illustration: Riad Sattouf - Reprodukt
Illustration: Riad Sattouf - Reprodukt

Das war’s für Esther: Riad Sattouf macht seine Ankündigung wahr und beendet nach neun Jahren seine Echtzeit-Dokumentation des Aufwachsens eines französischen Mädchens. Einmal pro Woche gab’s in Frankreich eine Seite, einmal pro Jahr die gesammelten Seiten für Deutschland. Mit Esther, die real nicht Esther heißt, Tochter einer bürgerlichen Familie, nicht reich, aber fürs Gymnasium reicht’s. Ich werde sie vermissen, obwohl sie tatsächlich immer weniger lustig war. Aber als Gagparade war sie ja auch nicht gedacht, obwohl man sie anfangs noch gern als eine Art „Kleiner Nick reloaded“ betrachtet hat.

Illustration: Riad Sattouf - Reprodukt
Illustration: Riad Sattouf - Reprodukt

Das lag daran, dass der Blick durch Kinderaugen natürlich eine Menge Pointen ermöglicht. Aber die naiven Erklärungen wurden mit den Altersjahren weniger, dafür nahmen die nüchternen, mal achselzuckenden, mal fassungslosen Beschreibungen der Gegenwart zu. Terroranschläge als Schulthema beispielsweise. Kriege. Oder auch die schiere Menge an dummen Jungs an Esthers Schule. Die Faszination von Gangster-Rap und üblen Sprüchen. Der Rechtsruck ihres großen Bruders, der wiederum einen aussichtsreichen Flirt scheitern lässt. Denn als Esther einem hübschen Jungen davon erzählt, deutet sie zugleich seufzend an, warum sie es hinnimmt: Weil’s halt ihr Bruder ist. Großer Fauxpas in einer Zeit allgegenwärtiger Fehltrittsucher.

Illustration: Riad Sattouf - Reprodukt
Illustration: Riad Sattouf - Reprodukt

Jeder neue Band lässt einen immer wieder beobachten, abgleichen, staunen. Esthers Ängste über die ersten grauen Haare ihrer Eltern, über die beginnende Verwirrung ihrer Oma. Die große, große Angst vor dem großen, großen Abitur. Und immer wieder dieses erstaunliche politische Desinteresse. Da ist nicht viel Umweltschutz, nicht viel Ukraine, und die Tiraden des Bruders werden nicht wirklich widerlegt, sondern abgehockt wie ein Regenschauer. Selbst der Holocaust scheint erst mit 17 so wirklich aufzutauchen. Man wundert sich, aber man ahnt auch, dass es den Esthers von heute gar nicht so klar sein dürfte, dass es diese verstörende Welt vor noch gar nicht langer Zeit in einer Variante gab, die „deutlich weniger verstörend“ war. In jedem Fall werde ich den Abgleich mit Esthers von Sattouf brillant aufgearbeiteten Eindrücken vermissen. Und bin gespannt, ob es ihm gelingt, etwas Vergleichbares zu entwickeln.

 



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Die Welt ist in keinem guten Zustand. Weshalb sich eine Frage jetzt besonders laut stellt: Was machen eigentlich die Superhelden?

Illustration: P.K. Johnson/R. Sandoval - Panini
Illustration: P.K. Johnson/R. Sandoval - Panini

Prokrastination, kennen Sie das? Man sollte eigentlich was machen, sagen wir: die Steuererklärung – tut dann aber lieber was anderes, vielleicht den Abwasch. Oder Bügeln. Oder Candy Crush oder Sudoku. Machen Sie, ich, praktisch alle, und wissen Sie, wer noch?

Superman. Und Batman, Spider-Man, Wonderwoman. Alle. Ich weiß es, ich hab’s überprüft. Glauben Sie nicht? Prüfen Sie mit!


Superman rettet außerirdische Tiere


Vor mir liegen acht Titel, allesamt erschienen 2024, einer 2025, einer 2015. Mit Superman, Batman, Spider-Man, Captain America, ein ordentlich breit gefächerter Blick in die aktuelle Produktion, leicht verzögert durch Export und Übersetzung. Was tun unsere starken Freunde da also gerade?

Illustration: Panini
Illustration: Panini

Auf Anhieb nichts Besonderes: Im „Chaos in der fünften Dimension“ gehen erst Joker und Lex Luthor auf eine erschütternd altmodische Schatzsuche, dann sucht Batman ein Gegenmittel für Scarecrows Furchtgas. Aus irgendeiner Dimension kommen Supermans Alien-Zootiere in die Bathöhle, all das ist so abstrus zusammengebastelt und von leichten Comedy-Elementen durchsetzt wie die Abenteuer der frühen 70er Jahre.


Bat-Camping


Auch „Kampf an allen Fronten“ ist ordentliche Serienware. Batman ist mit seinem Sohn (ja, den gibt’s inzwischen) unterwegs. Vater und Sohn haben Probleme, aber sie fahren zusammen Campen und werden von irgendwelchen Leuten überfallen. Danach geht’s gegen Man-Bat, drunter köchelt immer die Vater-Sohn-Geschichte – Superheldenkram, aufgehübscht durch Human Interest, zeitgemäßer Mainstream, unauffällig.


Die gedopte Beamtin

Illustration: Panini
Illustration: Panini
Illustration: Panini
Illustration: Panini
Illustration: Panini
Illustration: Panini

Suicide Squad „Dream-Team“ zeigt die fragwürdige Regierungsagentin Amanda Waller, die Superschurken um Harley Quinn für genauso fragwürdige Aufträge engagiert: Hier etwa die Sicherung von Massenvernichtungswaffen einer Weltmacht namens Gamorra. Sagte ich engagiert? Sie erpresst sie. Supermans Sohn (ja, den gibt’s inzwischen auch), schaut zu. Warum? Weil Waller letztlich das große Ganze im Auge haben muss, sie symbolisiert die Zwänge des Regierungshandelns. Die Verantwortung ist so groß, dass sie Wachmach-Pillen fressen muss. Bedauernswert und böse zugleich, ambivalenter geht’s kaum. Ein interessantes Konzept (das den Superhelden-Begriff schon sehr weit dehnt). Fällt Ihnen schon was auf? Noch nicht? Mal sehen.


Was war nochmal der Kern des Superhelden?


Illustration: Panini
Illustration: Panini

Captain America ist inzwischen neu besetzt und schwarz: Das heißt, man kann wieder bei Null anfangen. In „Sam Wilson gegen Hydra“ will eine Terrororganisation (unter einem Superschurken) die Macht an sich reißen, zweifellos sehr übliches Superhelden-Material. Spider-Man will in „Der Geist des Bösen“ Doc Octopus aufhalten, der eine junge Schurkin als saubere Energiequelle einsperren will. Und in „Die Rückkehr der Sinister Six“ bekämpft er eine Künstliche Intelligenz. Ich gebe zu: All das klingt nach Business as usual, Business, nicht Prokrastination.

Auf den ersten Blick. Denn: Was war nochmal das Hauptgeschäft eines Superhelden?


Messlatte: Gerechtigkeit


Superschurken? Nein. Das mag überraschen, ist aber so. Superschurken braucht's, weil herkömmliche Schurken für Batman & Co. keine Gegner sind. Superschurken sind eine Beschäftigungstherapie für Held und Publikum.

Ist's das simple „Sich fürs Publikum kloppen“? Das tun Catcher und Wrestler auch. Sie werden dadurch nicht zu Superhelden.

Sind's die großen Aufgaben?

Herakles mistete den Augiasstall aus, Achilles tötete Hektor, Siegfried den Drachen – Superhelden sind alle nicht.

Denn: Superhelden kämpfen für das Gute. Bedingungslos, unbürokratisch: Sie wirken da, wo der Rechtsstaat nicht hinkommt. Und ihre Messlatte ist die Gerechtigkeit. Die verbiegen heute zwar eine Menge Leute in verschiedene Richtungen, aber Superhelden pfeifen auf rhetorische Tricks und juristische Spitzfindigkeiten: Sie sind für die Schwachen, für die Demokratie, für die Freiheit. Übrigens auch für die Erde und ihre Erhaltung. Oben haben Sie’s gelesen: Superman, ganz Klimakleber im Geiste, schützt nicht nur Tiere, sondern sogar Alien-Tiere. Superman ist ja selbst Migrant. Und wer war anno 1941 der erste Gegner von Captain America, in Heft 1? Adolf Hitler.


Erst Hitler – dann das Vergnügen


Bedeutet: Erst, wenn Hitler besiegt ist, die Schwachen halbwegs geschützt sind – dann sind Superschurken dran. Erst das Kind im brennenden Haus, dann der Pinguin. Es gibt hier kein Vertun: Wenn Familien getrennt, Menschen deportiert, Unschuldige nach Quote abgeschoben werden, kümmert sich Superman nicht zuerst um Krypto, den Superhund. Die Maßnahmen der Regierung Trump wären also im Moment Priorität Nummer Eins – wenn man Superheld sein will.

Illustration: Panini
Illustration: Panini

Klar kann man jetzt quengeln: Muss denn alles dauernd so realistisch sein? Das ist es doch sonst auch nicht immer. Und das stimmt, manchmal wird die Realität tatsächlich ganz offen weggelassen.

Zombielose Welt

Wissen Sie, was es im Superheldencomic (und Film) praktisch nicht gibt? Smartphonezombies. Leute, die ins iPhone glotzen. Die Helden tun's nicht, die Nebenfiguren nicht, die Passanten nicht. Weil’s optisch öd ist, lässt man's weg. Wie den Corona-Mundschutz. Ohne sieht besser aus. Das klappt aber nur, weil weder Mundschutz noch Smartphone zum Markenkern des Superhelden gehören. Mit realen Gefahren sieht das (zum Leidwesen der Comic-Produzenten) ganz anders aus.


Robin Hood kehrt vor der eigenen Tür


Ja, Superhelden sind fiktiv. Aber: Sie beziehen sich auf die reale Welt. Jede Superhelden-Story strickt am Faden: Was wäre, wenn es wirklich Superhelden gäbe? Und das macht die Regierung Trump zum Elefanten im Raum. Weil jeder weiß: Ein Robin Hood kümmert sich nicht erst um den Kaiser von China, sondern um den Sheriff von Nottingham. Diese Abhängigkeit der Fiktion von der Realität haben die Superhelden-Verlage bereits in Trumps ersten vier Jahren mühsam ignoriert. Jetzt, wo alles darauf hindeutet, dass die zweite Amtszeit eine unbegrenzte wird, tun sie genausowenig. Oder sagen wir fairerweise: fast nichts.


Illustration: Panini
Illustration: Panini

In „Gotham War“ flüchtet sich die Storyline in die Metaebene: Wie organisiert man Kriminalität, damit sie am wenigsten Schaden anrichtet? Genau: Wer nix tun mag, debattiert erst mal das Grundsätzliche. Und in „Die Bizarro Welt“ bekämpft Supermans flugfähige Familie (nur Lois geht noch zu Fuß) eine Terrortruppe, die Superkräfte an Einheimische verteilen und kryptonische Aliens vertreiben will. Mit derlei Allegorien woll(t)en die Verlage sich über die Zeit retten – jetzt trifft Trumps Rückkehr sie um so härter. Denn jeder kann sehen: Derzeit bedrohen keine erfundenen Schurken eine unzerstörbare Superfamilie, sondern der echte Präsident die Schwächsten und Wehrlosesten der Gesellschaft. Und Captain America oder Superman müssen sich fragen lassen, ob sie ihre Werte auch dann noch verteidigen, wenn der Faschist nicht in Deutschland sitzt, sondern im Weißen Haus.

„Das Böse, dem wir uns NICHT stellen“


Wenn die realen Verbrechen größer sind als die ausgedachten, wirkt der Superheld wie ein Flüchtling vor der Realität. Ausgerechnet im Captain America-Comic bringt es ein Satz auf den Punkt. Der sterbende Vater des neuen Captain sagt ihn zu seinem Sohn: „Es kommt nicht nur darauf an, was wir tun – es ist das Böse, dem wir uns NICHT stellen, das uns ausmacht.“












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Ein herzlicher Glückwunsch – und eine Anmerkung zum Deutschen Sachbuchpreis für den Comic „Die Frau als Mensch“

Illustration: Ulli Lust - Reprodukt
Illustration: Ulli Lust - Reprodukt

Schön, dass der Comic Wertschätzung genießt: Ulli Lust hat den Deutschen Sachbuchpreis 2025 gewonnen, für ihren Band „Die Frau als Mensch“. Zweifellos ein Prestigegewinn für den deutschen Comic. Ich hätte ihn nur einem besseren Band gewünscht (beispielsweise 2023 dem hier). Ja, es stimmt: Ulli Lust hat einen ansehnlichen Bilderbogen der Ur- und Frühgeschichte gezeichnet. Aber das, was die Jury da bejubelt, interpretiert sie vor allem selbst hinein. Hier die Begründung:


„Die starke Frau als Mensch. In ihrem so kenntnisreichen wie fantasievollen Sachbuch zu den Anfängen der Menschheit zwischen Evolution und Kultur zeigt Ulli Lust, dass die Rolle von Frauen in der Menschheitsgeschichte weitgehend unsichtbar blieb. Der lange Zeit vorherrschende Blick auf den Menschen als Mann ist grundlegend revisionsbedürftig, und das zeigt dieses Buch anhand eines originellen Ineinandergreifens von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Archäologie, Anthropologie und Kunstgeschichte, immer wieder inspiriert von Alltagserfahrungen. Mit diesem vielschichtigen Zugang vermag Ulli Lust festgefahrene Vorstellungen aufzubrechen. Das gilt auch für das Genre des Sachbuchs, das durch die virtuose Verbindung von Bild und Wort auf das Schönste erweitert wird.“

Nimmt man den Band zu Hand, stellt man fest, dass Lust vor allem eine Menge Zeug und Gedanken anhäuft, inklusive Umweltschutz, Korruption, indigene Gesellschaften, Kraut, Rüben. Aber es wird wenig bis nichts analysiert oder gefolgert, es wird gemunkelt und vermutet, „was wer gefunden hat“ folgt auf „was wer mal gesagt hat“ auf „was ich mir mal gedacht hab“ auf „Guck mal, da!“ Wo das hinführen soll, steht nirgends, aber ja, Frauen kommen auch reichlich drin vor, dann wird's schon irgendwie stimmen.

Aufgebrochene Betonschädel


In einem hat die Jury allerdings recht: Es gelingt, festgefahrene Vorstellungen für das Genre des Sachbuchs aufzubrechen. Tatsächlich hielten bisher irgendwelche Betonschädel (oder auch die bisherigen Preisträger) eine schlüssige Argumentation für unverzichtbar. Das Konzept (und die Prämierung!) des munteren Mäanderns darf daher fraglos als innovativ gelten.






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