Ein Markt für Millionen muss auch Gutes produzieren, oder? Wer sucht, der findet: Drei Manga-Tipps vom Skeptiker – Lesestoff über Maschinen, Mystery und Mini-Gangster
Also, inzwischen weiß ich ja, was ich an Mangas nicht mag: Diese vorgefertigten Schablonengesichter und auch diese Form von Slapstick, bei der die Protagonisten immer furchtbar übertrieben erschrecken, schüchtern werden, sich mit der Hand im Nacken kratzen und so zuckrig grinsen, dass alles zu spät ist. Der Vorteil dabei ist: Man kann gezielter suchen. Gibt es Mangas, die auf diesen Humbug verzichten, aber immer noch eine schöne Geschichte hinlegen? Die gibt’s, und drei davon haben mir in letzter Zeit richtig gut gefallen.
Kalter Comic für heiße Sommer
Eine Serie davon ist mir leider etwas zu spät aufgefallen, die wäre ideal für diesen heißen Sommer gewesen (aber davon sollen ja demnächst noch mehr kommen): „Blame!“ von Tsutomu Nihei, mit das Kälteste was ich bisher als Comic gesehen habe. Also, nicht von der Raumtemperatur her, die lässt sich nicht recht bestimmen, aber die Fantasiezukunft, in die „Blame“ entführt, ist emotional derart frostig, das hält man ab Frühherbst nur aus, wenn man beim Lesen unter eine Decke kriecht.
Wir befinden uns in einem gigantischen maschinenartigen Gebäude, es gibt riesige Wände, ursprünglich glatt verkleidet, inzwischen aber völlig verrottet, überspannt von fassdicken Kabelsträngen, angenagt von elefantengroßen Beton-Asseln. In dieser Industriemechanikwelt ist Killy unterwegs, ein junger Mann mit einer kleinen, extrem wirksamen Knarre, der nach Überresten der Menschheit sucht – und gegen Roboter und Androiden kämpft, die dasselbe tun. Für wen Killy arbeitet? Wie lange schon? All das wird nicht verraten und zwischen ausgeklügelt choreografierten Schießereien in homöopathischen Dosen allenfalls angedeutet. Killy erfährt von einem bewohnten Gebiet, „3000 Levels entfernt“, und selten hat etwas derart Freudloses vielversprechender gewirkt: Die Aussicht, ihn noch länger in dieser faszinierend verfallenen Welt begleiten zu können. Mit aufregenden Perspektiven, harten, schnellen Schnitten, betäubenden Explosionen und einem bemerkenswert klug eingesetzten Minimum an Text und Dialog. Mehr! Mehr!
Zwei kleine Arschlöcher, die zu Herzen gehen
Deutlich schwerer fällt die Eingewöhnung bei „Tekkon Kinkreet“ von Taiyo Matsumoto. Nicht nur, weil Gangster-Großstadtballaden per se schon deutlich weniger knallig daherkommen. Da ist zunächst schon der Zeichenstil, weniger perfektionistisch, überhaupt nicht so supersauber, sondern eher im Indie-Stil von Robert Crumb, die namenlose Stadt mit ihren seltsam aufgequollenen Autos könnte auch den Hintergrund zu den Abenteuern von Fritz the Cat bilden. Und die beiden Antihelden sind zwar extrem gewalttätig, aber Kinder: Shiro und Kuro bilden die Zweier-Gang der Katzen, Straßenkinder, die in einem vermüllten alten Honda hausen.
Shiro ist dabei deutlich langsamer im Kopf, schreit Unschönes wie „Pimmelkackamöpse“, und beim Essen mag man ihm auch nicht zusehen. Kuro mit seiner Pilotenbrille kümmert sich um ihn und gemeinsam verprügeln sie jeden, der ihnen querkommt oder auch nur eine Armbanduhr trägt. Spannend ist, wie Matsumoto einem die zwei kleinen Arschlöcher näherbringt: Wenn sie gerade niemandem den Kopf einschlagen, achten sie geradezu fürsorglich auf einander. Und sie lieben ihre Stadt, weshalb sie ziemlich schnell auch ausgewachsene Gangster krankenhausreif schlagen, die ihre Lieblingsplätze kaputtsanieren wollen – Shiro und Kuro sind nämlich nicht nur todesmutig und völlig hemmungslos, sondern auch unschlagbar.
Es kommt, wie’s kommen muss: Drei stumme Profikiller werden in die Stadt geholt und auf die beiden angesetzt. „Tekkon Kinkreet“ entführt in eine düstere Welt voller guter bis böser Polizisten, geisteskranker bis prinzipienfester Gangster und mit einer angesichts der Härte erstaunlichen Warmherzigkeit.
Taiyo Matsumoto, Tekkon Kinkreet, Cross Cult, 32 Euro.
Jetzt ist ein bisschen Erinnerungsarbeit hilfreich: 1976 sorgte ein Film für ziemlich viel Wirbel, „Im Reich der Sinne“, japanische Erotik, die auf einem wahren Skandal beruhte. Ein Paar, das sich allmählich in immer extremere Sexpraktiken verstrickt, bis sie ihn eines Tages auf seinen Wunsch hin stranguliert und (sensible Gemüter lesen jetzt mal kurz weg) ihm dabei den Penis abtrennt. Kazuo Kamimura hat das im selben Jahr mit dem Autor Hideo Okazaki zu einem Manga verarbeitet, den der Carlsen Verlag dieser Tage rausbringt – und der trotz und wegen der eigenwilligen Geschichte ziemlich prima ist.
„Abe Sada“ begleitet die Geschichte des weiblichen Teils des Pärchens, des frühreifen Mädchens Abe, die „Männer mag“, wie sie selbst sagt, die allerdings zugleich auch ziemlich verstört darüber ist, dass sie sich so anders verhält, so anders empfindet als die übrigen Mädchen und Frauen. Kamimura macht draus eine ziemlich raffinierte Mischung: Zwischen viel Sex lernt man Japans damalige Familienstrukturen, Sitten und Gesellschaft kennen, der Stil ist außerordentlich flexibel, wechselt zwischen historischen Motive und Formensprache, sauberen Zeichnungen und hübschen Aquarellpassagen und obendrein hat Kamimura einen gewitzten Weg gefunden, sehr dreckigen Sex sehr sauber wiederzugeben. Falls Sie dennoch Bedenken haben: Ich kann versichern, am Ende von Band 1 sind alle Körperteile auf jeden Fall noch dort, wo sie hingehören.
Dieser Text erschien erstmals bei SPIEGEL Online.
Zombies aus heimischer Produktion, Teil 3: Olivia Viewegs Graphic Novel „Endzeit“ platziert die Untoten im deutschen Osten zwischen Weimar und Jena – mit erfrischenden Folgen
Und wiedermal geht es um Untote aus Deutschland. Aus dem Osten, genauer gesagt, aber gemeint ist diesmal nicht Björn Höcke: Die Zombies stammen von Olivia Vieweg, einer 30-jährigen Illustratorin und Zeichnerin aus Jena. „Endzeit“ heißt die knapp 300 Seiten starke Graphic Novel, und das Ergebnis ist – das vorweg – sehr deutsch, in vielerlei Hinsicht, aber auf jeden Fall deutsch im besten Sinne.
Viewegs Geschichte spielt in Weimar. Wo die Zombies herkommen, weiß niemand, es gibt sie einfach seit zwei Jahren. Die Städte werden mit Zäunen geschützt, die man regelmäßig flicken muss. Sonderlich elaboriert sind diese Zäune nicht, auch Viewegs Zombies sind keine raffinierten Genies. Wie Vieweg den Zombie generell weder neu erfindet noch sonderlich Lust hat, auf die Ungereimtheiten des Genres näher einzugehen: Sie interessiert etwas anderes, sie beleuchtet, was die äußere Bedrohung mit den Menschen drinnen macht.
Gutes nur gegen Wohlverhalten
Die Folgen zeigt sie angenehm unaufgeregt: Es fehlt einfach an allem, und darum gibt es Vergünstigungen gegen Wohlverhalten. Es wird wenig geschwafelt, sondern viel getauscht: Was hast du, was kannst du mir geben? Und wer muss die unangenehmen Jobs erledigen? Das schüchterne, zurückhaltende Teenagermädchen Vivi, das in einem Heim wohnt, fürchtet nichts mehr, als zu den Arbeiten „am Zaun“ eingeteilt zu werden – und sie wird von der Heimleiterin erst dazu abgestellt, nachdem diese sie beim Klauen von Lebensmitteln erwischt. Man weist sie der etwas älteren Eva zu, die sich prompt wiederum bei ihrer Chefin beschwert, dass „bei ihr immer die Versager“ abgeladen werden. Man kann sich rasch ausrechnen, wer die fähigeren Neulinge kriegt und warum.
Prompt kommt es zu einem Zwischenfall am Zaun, als die Neulinge allein sind – Eva kann in letzter Minute das Loch stopfen. Ein Neuling wird gebissen und als Infizierte sofort getötet. Vivi versucht geschockt, sich das Leben zu nehmen: Der Versuch scheitert, und um nicht im Heim weggesperrt zu werden, beschließt sie aus Weimar zu fliehen. Unterwegs begegnet sie Eva. Denn die hat verschwiegen, dass sie bei dem Zwischenfall ebenfalls infiziert wurde und will nach Jena: Dort, heißt es, sollen sie angeblich Infizierte behandeln können.
MP braucht's nicht, Zaun reicht.
All das macht die Story schon mal sehr viel vorstellbar als die übliche Meterware: Es gibt neben „rennen“ und „töten“ eine dritte Option, die Heilung. Es laufen auch nicht alle mit Schnellfeuerwaffen und Samuraischwertern herum, weil ja ein einfacher Zaun reicht. Und mit Vivi wählt Vieweg eine Hauptperson, die selbst in der gefährlichsten Situation nicht blindlings durch die Gegend metzgern mag. Übrigens auch, weil – anders als in Amerika – Schusswaffen nicht zum Standardinventar der Bevölkerung der Bundesrepublik gehören. Man merkt einfach, dass Olivia Vieweg sich bereits zum dritten Mal mit dem Stoff befasst: Die Zombie-Geschichte begleitet sie schon seit 2011.
Damals hat sie studiumshalber eine kürzere Story gleichen Namens herausgebracht. Sie wurde beim Schwarzen Turm veröffentlicht, dann nach einem Drehbuchworkshop, hat Vieweg die Geschichte „gepitcht“, zu deutsch: Filmfirmen zum Fraß vorgeworfen. Daraus entstand ein Spielfilm, der bereits abgedreht wurde und 2018/19 ins Kino kommen soll.
Beim Drehbuchschreiben entdeckte und erlebte Vieweg dann die Vor- und Nachteile einer Kunstform, bei der einem eine Menge Leute reinquatschen. Das mag einer der Gründe sein, weshalb sie anschließend wieder eine Graphic Novel draus machte, eben auch weil man im Comic alles selbst in der Hand hat. Diesen Luxus genießt Vieweg auch deshalb sehr bewusst, da sie, wie viele deutsche Zeichner, nicht von ihren Comics leben kann. Sie illustriert zusätzlich Kinderbücher, sie verkauft Katzen-Cartoons und das Merchandising dazu, Tassen, Feuerzeuge. „Ich weiß, was ich kann“, sagt sie selbstbewusst. „Es gibt eine Menge Zeichner, die genauso gut oder besser sind – aber ich kann Geschichten erzählen, und ich hab die Disziplin, die man braucht, um ein Jahr lang ohne jede Ermutigung einen Comic zu zeichnen.“
Frau Viewegs Gespür für Szenen
Das mit der Disziplin stimmt sicher, die grafischen Qualitäten brauchen sich jedoch nicht zu verstecken. Vieweg zeichnet leicht mangaartig, sie wählt geschickt die passenden Bildausschnitte, sie zieht souverän das Tempo an und lässt sich immer wieder an den richtigen Stellen Zeit. Sie hat Gespür für gute Szenen, die sie dann in Splashes einfühlsam koloriert richtig zur Geltung bringt: Das sommerlich heiße Weimar. Ameisen, die in Straßenformation über nackte Zehen krabbeln. Ein schlichter Sternenhimmel. Oder auch plötzlich zwei Giraffen in der von Menschen entvölkerten, sonnendurchglühten Thüringer Einsamkeit. Das Ergebnis hat alle nötigen Zutaten wie Blut und Panik, ist aber dennoch alles andere als Standardware, eine Art Craft-Beer aus regionaler Produktion: Wohl bekomm’s!
Dieser Text erschien erstmals auf SPIEGEL Online.
Brutal, konsequent, sensibel: Im Endzeit-Thriller „Die Welt der Söhne“ erzählt Gipi seine Lieblingsthemen in Tarantino-Qualität – und liefert so wohl die Graphic Novel des Jahres
So schön gezeichnet wie diesmal hat er noch nie. Und das mit diesen reduzierten Mitteln: Knapp 300 Seiten bestreitet er nur mit etwas, was ein schwarzer Kugelschreiber sein könnte, oder ein sehr dünner schwarzer Filzstift. Er zaubert damit Sonnenaufgänge, zarte Gestalten im Nebel, eine Bootsfahrt im Mondlicht, eine Hütte im See, so dass man die Wellen am Steg leise plätschern hört, erstaunlich gefühlige Momente in einer rücksichtslosen, hässlichen Geschichte aus einer Welt der hemmungslosen Gewalt. Und es sind eben diese Gegensätze, die Gipis neue Graphic Novel „Die Welt der Söhne“ so unglaublich beeindruckend machen.
Die Zivilisation existiert nicht mehr
Genau genommen macht Gipi, der eigentlich Gianni Pacinotti heißt, natürlich das, was er meistens macht: Der Italiener erzählt von Vätern und Söhnen, von Jungs in diesem komplizierten Alter zwischen zwölf und 15, wo sie unsicher und wütend sind, Hilfe brauchen und keine wollen oder wenigstens nur dann, wenn es nicht wie Hilfe aussieht. Diese Jungs sehen bei Gipi auch genauso aus: ungelenk, staksig, mit Segelohren. Und um alles zuzuspitzen, siedelt Gipi seine Geschichten gerne in obskuren Krisen- oder Nachkriegsgegenden an, wo man sich nicht um die richtigen Turnschuhe oder das richtige Smartphone sorgt, sondern darum, wo man in dieser Nacht schläft. Aber so weit wie diesmal ist der 54-Jährige noch nie gegangen.
Zwei Jungen leben mit ihrem Vater in einer einsamen Hütte in einem See. Die Zivilisation existiert nicht mehr. Der Vater hat sie noch erlebt, die Zeit, als es Teppiche gab und man Hunde noch gestreichelt hat anstatt sie zu essen, aber seine Söhne kennen nichts mehr davon. Man frisst, was man kriegt, aber die Fische im See sind meistens vergiftet. Das Wenige, das man ergattert, tauscht man gegen gammelige Maiskolben, bei der „Hexe“ oder mit Aringo, also bei den wenigen Nachbarn, die sich weit voneinander entfernt genauso in Hütten im Schilf verstecken, auch weil im See immer wieder Leichen auftauchen. Keiner traut keinem, für diese Welt erzieht der Vater seine Söhne: streng, nach harten, einfachen Regeln, mitleidlos. Klingt nicht schön, aber ab hier zieht Gipi die Schrauben erst so richtig an.
Ein Tagebuch für zwei Jungs, die nicht lesen können
Der Vater stirbt und hinterlässt den Jungen nichts weiter als sein Tagebuch, das sie nicht lesen können. Also suchen sie jemanden, der ihnen sagen kann, was drin steht. Sie besuchen Aringo, den sie ohnehin verdächtigen, ihren Vater vergiftet zu haben, und als er sich weigert ihnen zu helfen, bringen sie ihn um. Sie besuchen die „Hexe“, doch während des Besuchs wird die „Hexe“ gewaltsam von Fremden entführt, die Jungen können sich gerade noch retten. Sie gehen zu den „Großkopfzwillingen“, einem verseuchten Brüderpaar, das Gemüse anbaut, Schweine hält und im Keller Mädchen gefangen hält, mit denen als Tribut es sich die unheimlichen Entführer vom Leib hält.
Es ist schlicht überwältigend, wie realistisch Gipi diese barbarische Welt inszeniert, in der man entweder mühsam ums Überleben kämpft oder sich dieses Überleben auf Kosten der anderen erkauft. Ein Großteil dieses Realismus stammt aber nicht von den rücksichtslos illustrierten Varianten von Mord, Plünderung, Vergewaltigung, sondern auch von der einfühlsamen Zeichnung der beiden Söhne.
Angst zeigt man nur unter Wasser
Santo ist der größere, ältere, aber zugleich auch eher zögerlich und langsam. Lino, der jüngere, gibt den Ton an, er ist derjenige, der beschließt nicht einfach in der Hütte weiter zu vegetieren, sondern das Geheimnis des Tagebuchs zu ergründen. Gipi nimmt sich viel Zeit, um die beiden Jungen und ihr Verhältnis zueinander zu porträtieren. Als beide nach dem Tod ihres Vaters die Hütte in einem kleinen Boot verlassen, lässt Gipi beispielsweise Lino mitten im See aufstehen, ins Wasser springen und auf den Grund tauchen, wo er seine Angst und Wut und Trauer in einem Luftblasenschwall loswerden kann – ohne dass sein Bruder es mitbekommt. Weil Lino genau weiß, dass die gesamte Verantwortung jetzt auf seinen schmalen Schultern lastet.
Aber derselbe verunsicherte Lino kann jederzeit problemlos Leichen die Hemden und Hosen ausziehen, wenn man die Klamotten noch verwenden kann. Manchmal reicht Gipi für seine Beobachtungen ein einziges Panel, aber mit geradezu unheimlichem Geschick fürs Timing zieht er solche Szenen auch über mehrere Seiten, ohne dass es fade würde.
Präzise gesetzte Action
Man kennt das von ihm, aber ungewöhnlich ist, dass er diesmal mit ebendiesem Geschick auch präzise gesetzte Gewalt- und Actionsequenzen einfügt: Damit katapultiert er sich aus der nachdenklichen Kunstecke und wird zugänglicher, er erreicht damit Thrillerqualität auf Tarantino-Niveau, ohne dabei Abstriche an seiner Ernsthaftigkeit zu machen. Mainstreamfans werden seinen Zeichenstil vermutlich noch immer nicht lieben: Aber wer sich mit ihm anfreunden kann, hält vermutlich die Graphic Novel des Jahres in den Händen. Für den Max-und-Moritz-Preis haben sie ihn in Erlangen schon nominiert, von mir aus könnte man ihm den Preis sofort geben.
Gipi, Myriam Alfano (Übersetzung), Die Welt der Söhne, Avant Verlag, 30 Euro
Dieser Text erschien erstmals bei SPIEGEL Online.